Cercle d'Echecs Caïssa Junglinster

Schachzitate

Vladimir Kramnik (Weltmeister von 2000 bis 2006): "Kunst und Schach sind nur verschiedene Felder, in denen dieselbe Poesie Ausdruck findet."

François-André Philidor (compositeur français et l'un des meilleurs joueurs d'échecs de son époque,  1726 - 1795):   "Les pions sont l'âme des échecs."

Move in Silence .... Only Speak when it is time to say Checkmate ! 

Johann Wolfgang von Goethe (deutscher Dichter, 1749-1832):  "Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauskönnen; sie hat uns auch die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung, Vermögen uns nach und nach bekannt werden. Nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen."

Fritz Sämisch (Deutschland, 1896-1975):  "Kleine Schachspieler machen Mist, und große Schachspieler machen Mist, aber große machen weniger Mist." 

Savielly Tartakower (Polen / Frankreich, 1887-1956):
"Eine Partie hat normalerweise drei Abschnitte, die Eröffnung, in der du hoffst die bessere Stellung zu erreichen, das Mittelspiel, in dem du glaubst die bessere Stellung zu haben und das Endspiel, bei dem du weißt, daß du ein
verlorenes Spiel hast."

Tartakower:  "Capablanca hat bewiesen, dass man der Beste ist und trotzdem Erster werden kann."

Tartakower:  "Zum Sieg gelangt man nicht, wenn man gut, sondern nur wenn man besser spielt."

Tartakower:  "Es ist besser, die Figuren seines Gegners zu opfern."

Tartakower:  "Die Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden."

Tartakower:  "Die Fehler sind alle schon da; sie warten nur darauf, gemacht zu werden."

Tartakower:  "Eine Drohung ist stärker als ihre Ausführung."

Tartakower:  "Der vorletzte Fehler gewinnt."

Tartakower:  "Der Taktiker muß wissen, was er zu tun hat, wenn es etwas zu tun gibt; der Stratege muß wissen, was er zu tun hat, wenn es nichts zu tun gibt."

Tartakower:  "Opfer sind nur möglich, wenn der Gegner einen Fehler gemacht hat."

Rolf Kupfer, Schachautor:  "Mit einer Schachfigur ist es wie mit einer schönen Frau .. Man sollte sie erst berühren, wenn man auch feste Absichten hat."

Arthur Schopenhauer (deutscher Philosoph, 1788-1860):  "Das Schachspiel übertrifft alle anderen Spiele so weit wie der Chimborasso einen Misthaufen."     Anmerkung: Der Chimborasso ist der höchste Berg der Anden (rund 6300 m)

Indisches Sprichwort:  "Schach - das ist ein See, in dem eine Mücke baden und ein Elefant ertrinken kann."

Alexander Aljechin resp. Alexandre Alékhine (Russland / Frankreich, 1892-1946):  "Für mich ist Schach kein Spiel, sondern eine Kunst."

Tassilo von der Lasa (Deutschland, 1818-1899):  "Schach ist dem Wesen nach ein Spiel, der Form nach eine Kunst, der Darstellung nach eine Wissenschaft."

Emanuel Lasker (Germany, 1868-1941): "When you see a good move, look for a better one."

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Bobby Fischer (USA / Island, 1943-2008)  über sich und andere:

"In der Schule lernt man nichts. Es ist nur Zeitverschwendung."

"Als ich elf wurde, wurde ich einfach gut."
"Ich rechne überhaupt nicht voraus. Ich gewinne auch so."

"Im Schach nämlich geht es darum, den Gegner klein zu kriegen, sein Ego zu zerbrechen und zu zermahlen, seine Selbstachtung zu zertreten und zu verscharren und seine ganze missachtenswerte so genannte Persönlichkeit ein für alle Mal tot zu hacken und zu zerstampfen und dadurch die menschliche Gesellschaft von einer stinkenden Pestbeule zu befreien. Es ist ein königliches Spiel."

"Du kannst im Schach nur gut werden, wenn du das Spiel liebst."

Bobby Fischer über Steinitz: "Das zweitgrößte Schachgenie der Menschheitsgeschichte."                                                   "Es gibt nur zwei wahre Schachgenies - das andere war Wilhelm Steinitz, der Weltmeister von 1872 bis 1894."

"Ich kann nichts außer Schach spielen. Dadurch, dass ich von nichts etwas verstehe, werde ich auch von niemandem über etwas befragt. Es ist besser, einer der besten Schachspieler der Welt zu sein, als zu den zahlreichen Durchschnittsmenschen zu gehören, wie sie einschließlich vieler Akademiker auf der Welt herumlaufen."

"Am wohlsten fühle ich mich, wenn sich mein Gegner im Todeskampf windet."

"Schachspielen heißt leben! Ich stecke 98 Prozent meiner geistigen Energie in das Schach, andere begnügen sich mit 2 Prozent."

Vor Beginn des Interzonenturniers 1962 in Stockholm fiel Bobby Fischer mit folgenden kessen Sprüchen auf.              "Warum ich dieses Turnier gewinne? Weil ich der Einzige bin, der nicht gegen Fischer spielen muß!"                             "Wenn ich Weiß habe, gewinne ich, weil ich Weiß habe. Wenn ich Schwarz habe, gewinne ich, weil ich Fischer bin."                                                                                                                                                                                                   Journalisten verriet er, dass er damit begonnen hätte, ein Buch zu schreiben. Titel: "Wie ich Weltmeister wurde." Das war, wie gesagt, 1962. Fischer war Weltmeister von 1972 bis 1975.          

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Andere über Bobby Fischer:

"Fischer machte Schach einfach zu einer aufregenden Sache, wann immer er sich ans Brett setzte."
Raymond Keene

"Für Bobby Fischer müssen wir alle eine Kerze anzünden, denn er hat veranlasst, dass im Spitzenschach höhere Preisgelder gezahlt werden."
Vlastimil Hort

"Fischer ist das größte Genie, das je vom Schachhimmel heruntergestiegen ist. "
Michail Tal

"Fischer wollte alleine in die Schachgeschichte eingehen."
Miguel Najdorf

"Dieses schreckliche Gefühl, dass ich gegen eine Maschine spielte, die niemals Fehler macht, zerschmetterte meinen Widerstand."
Mark Taimanow

"Ist Ihnen aufgefallen, dass Fischer niemals eine einzige schlechte Figur hat? Er tauscht sie ab und die schlechten Figuren bleiben beim Gegner."
Juri Balashow

"Mein Gott! Fischer spielt so einfach."  Alexej Suetin

"Fischer lässt einfach die Figuren fallen und sie landen auf den richtigen Feldern."
Miguel Najdorf

"Bobby Fischer ist kein Vorbild für die heutige Jugend."
Viktor Kortschnoj

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Während eines Wettkampfes wurde Steinitz einmal gefragt, wie er denn seine Chance sehe, dieses Turnier zu gewinnen. Gesagt haben soll er: «Ich habe die besten Aussichten, den ersten Preis zu gewinnen - denn jeder muss gegen Steinitz spielen, nur ich nicht!»

Philidor, der größte Schachmeister des 18. Jahrhunderts, gab König Ludwig XVI. Schach-Unterricht. Nach einigen Monaten wollte der königliche Schüler wissen, wie er denn nun bereits spiele. Philidor gab diplomatisch zur Antwort: «Sire, es gibt drei Klassen von Schachspielern: Solche, die gar nicht, solche, die schlecht, und solche, die gut spielen. Eure Majestät haben sich bereits zur zweiten Klasse emporgeschwungen.» 

Beim traditionellen Turnier in Hastings gewann der junge Engländer Parker durch eine Reihe brillanter Kombinationen und gewagter Figurenopfer eine Partie, die man allgemein bereits verloren geglaubt hatte.
Nach seinem Sieg wurde Parker von allen Seiten beglückwünscht. Nur Weltmeister Aljechin runzelte missbilligend die Stirn. «Eines muss ich Ihnen sagen, mein junger Freund», meinte er in vorwurfsvollem Ton, «wenn Sie richtig gespielt hätten, dann hätten Sie diese Partie niemals gewonnen!»

Argentiniens Altmeister Miguel Najdorf erhob sich bei der Schach-Olympiade 1974 in Nizza vom Brett, um eine Tasse Tee zu holen. Bei seiner Rückkehr setzte er sich gedankenverloren an einen falschen Tisch. Als er sich einem ihm unbekannten Spieler gegenübersah, beugte er sich zu ihm hinüber und meinte er in väterlichem Ton: «Junger Mann, ich glaube, Sie haben sich in Ihrem Platz geirrt!»

Der Schachfreund:  «Meine Frau hat gesagt, sie lässt sich scheiden, wenn ich nicht endgültig das Schachspielen aufgebe!» - «Das ist ja schrecklich!» - «Ja, freilich, ich werde sie sehr vermissen!»

Während der Schacholympiade 1960 in Leipzig spielt Bobby Fischer einige Blitzpartien gegen Michail Tal. Die erste Partie gewinnt Tal. Bobby: "Ich habe einen dummen Fehler gemacht." Die zweite Partie gewinnt Tal. Bobby: "Alle Partien kann man nicht gewinnen." Die dritte Partie gewinnt Tal. Bobby: "Ich bin heute nicht so gut in Form." Die vierte Partie gewinnt Tal. Bobby: "Er spielt nicht schlecht." Die fünfte Partie gewinnt Tal. Bobby: "Ich glaube, ich habe ihn unterschätzt." Die sechste Partie gewinnt Tal. Bobby: ""Bravo! Er spielt fast so stark wie ich."

Bei der Schacholympiade 1962 in Varna kam es in der ersten Runde des Finales zur Partie Uhlmann (DDR) - Fischer (USA). Nach dem 19. Zug von Uhlmann entspann sich zwischen den beiden Kontrahenten folgender Dialog. Fischer: "Remis!" Uhlmann: "Es muß doch dreimal Zugwiederholung sein!" Fischer: "Sie nehmen das Remis an, wie ich es sage, sonst spiele ich weiter und werde Sie dann schlagen." Uhlmann nahm's nicht tragisch und akzeptierte das Remis.

Bobby Fischer schritt einst mit einem sehr nachdenklichen Gesicht durch den Turniersaal. "Was ist passiert?", fragte Lombardy. "Ich stehe schlecht", meinte Bobby. Lombardy: "Biete doch einfach Remis an!" Bobby: "So schlecht stehe ich nun auch wieder nicht!"

Eine wahre Begebenheit. Partie zwischen Efim Bogoljubow und Savielly Tartakower. Bogoljubow: "Matt in 4 Zügen!" Tartakower: "Ich verbitte mir jede Belästigung!"

Der argentinische Großmeister Miguel Najdorf hinterließ einen besonders nachhaltigen Eindruck auf Bobby Fischer. Er erschien zu jeder Runde in einem anderen schicken Anzug. Bobby Fischer fragte voller Bewunderung: "Wieviele Anzüge besitzen Sie eigentlich, Mr Najdorf?". Der sympathische und stets zu Späßen aufgelegte Argentinier meinte mit ernster Miene: "150, ich habe sie gestern noch gezählt." Es dauerte fast ein Jahr bis sich beide wiedertrafen. Bobby eilte mit freudiger Miene auf den Altmeister zu: "Ihr Rekord ist gebrochen! Ich besitze 184 Anzüge!" "Gratuliere!" sagte Najdorf, "aber ganz im Vertrauen, ich besitze bloß 15 Anzüge!"

Zwei Schachspieler sind schon seit Stunden in eine Partie vertieft. Plötzlich ruft der eine: "Schach!" Darauf der andere: "Sie reden und reden und reden ........."

Wieviele Züge kann ein Meister vorausberechnen? Aljechin: "Meistens 4 Züge, selten mehr als 6, doch manchmal auch Kombinationen, die aus mehr als 10 Zügen bestehen." Capablanca: "Das hängt von der Stellung ab, manchmal 25-30 Züge .." Marshall: "Zwei, aber zwei gute!" Reshevsky: "Einen mehr als mein Gegner." Fischer: "ich rechne überhaupt nicht voraus, ich gewinne auch so!"

Anzeige in einer überregionalen Schachzeitung: "Junger Schachspieler such Partnerin, bin intelligent, daher keine Heiratsabsichten."

Beim Kandidatenkampf um den Herausforderer für die Weltmeisterschaft 1972 mußte Bobby Fischer gegen Mark Taimanov antreten. Taimanov erschien in Vancouver in Begleitung von zwei Sekundanten, den Großmeistern Kotow und Wasjukow. Fischer kam allein. Den Anblick Taimanovs und seiner Sekundanten bezeichnete er als das Komischste, was er je gesehen habe. Nach 2 unglücklichen Niederlagen Taimanovs gleich zu Beginn des Kampfes leistete dieser in den 4 restlichen Partien nur noch wenig Widerstand und verlor 0:6. Taimanov, nicht nur Schachgroßmeister, sondern auch ein international anerkannter Pianist, sagte nach dem Kampf: "Wenigstens bleibt mir noch die Musik."

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